Schon vor drei Jahren waren die Kirchenkonzerte gemeinsam mit dem Jodlerklub Aarau geplant und mussten aus bekannten Gründen verschoben werden. Am 02. und 04. Dezember 2022 war es endlich soweit und die MGG lud zum traditionellen Kirchenkonzert in der reformierten Kirche in Gränichen ein.
Unsere musikalische Leitung, Rita Ékes, und die musikalische Leitung des Jodlerklubs Aarau, Erika Wild, studierten zusammen ein abwechslungsreiches Konzertprogramm ein. Durch das Programm führte dieses Jahr, André Mummenthaler, Gemeinderat Gränichen.
Nach einem weihnachtlichen Choral unter der Leitung unseres langjährigen Vize Dirigenten Jörg Lehner, wurde das offizielle Konzertprogramm unter der Leitung von Rita Ékes, mit der majestätischen Fanfare «Montane Fanfare» eröffnet. Nach diesem stolzen Anfang ging es weiter mit einem Arrangement der Filmmusik zum Anime «my neighbor Totoro». Anschliessend folgte das Stück «Rejoice», welches vom Künstler Naoya Wada anlässlich des 50-jährigen Jubiläums von Kitakyushu, der Heimatstadt des Komponisten, geschrieben wurde.
Nach einem kurzen Umbau auf der Bühne folgt die Darbietung des Jodlerklubs Aarau. Sie sind nicht die einzigen, die sich fragten, wie 30 Musikanten mit Ständer, Stühlen und Instrumente inkl. den 25 Jodlerinnen und Jodlern auf der Bühne Platz haben. Es hat funktioniert, wenn man bis ganz an den äussersten Rand rückt und sich keinen Millimeter mehr bewegt. 😊
Angefangen mit dem Stück «am Thunersee» eine Hommage an den Thunersee ging es weiter mit dem Naturjodel «Steinmanndli-Jutz» welche beide das Publikum sehr begeisterte. Nach diesem heiteren Jodel verströmte das Stück «das cha nur Liebi sy» viel Wärme unter den Besuchern des Kirchenkonzertes und das letzte aufgeführte Stück des Jodlerklubs «i dänk chli nah» gefiel mit den sehr sinnlichen Gedanken.
Und dann folgte der Teil, auf den wir Schweissgebadet geprobt haben. Jodlerklub und MG Gränichen zusammen auf der Bühne. Doch nach dem ersten gemeinsamen Stück «Beichler Jutz» und dem warmen Applaus des Publikums, vielen allen Musikanten ein Stein vom Herzen. Das Zusammenspielen klappte ausgezeichnet, dem Publikum gefiel es. Es folgte «Mis Plätzli», danach «Swiss Highland Moods». Langanhaltender Applaus. Natürlich hatten wir noch eine Zugabe im Repertoire. Und dann folgte, was sich jeder Musikant immer wünscht, langanhaltender Applaus, nach und nach standen die Besucherinnen und Besucher auf, bis die ganze Kirche stand. Was für ein Gefühl! Das musikalische Herz wurde warm, Gänsehaut auf dem ganzen Körper. Das unermüdliche Proben hat sich definitiv gelohnt.
Vielen Dank an dieser Stelle an beide Dirigentinnen, Rita und Erika, ohne sie wäre das nicht möglich gewesen und an alle Besucherinnen und Besucher, welche uns mit so viel Applaus und unzähligen Komplimenten überwältigt haben.
